Neu bei Swat.io: Kundendialog per WhatsApp

swat_io_whatsapp_whatsatool_header Die österreichischen Socialisten sind mit ihrem Social Media Management-Tool Swat.io schon länger im Markt aktiv (siehe auch das Interview mit Michael Kamleitner vor einem Jahr). Neben der Bearbeitung eingehender Anfragen können über das Tool auch Inhalte geplant und zum Teil auch zeitgesteuert veröffentlicht werden – und das für die Kanäle Facebook, Twitter, Instagram, YouTube & Google+. Seit heute gibt es nun auch eine Integration des populären Messengers WhatsApp – und das ebenfalls in beiden Richtungen.

Dabei ist das Thema WhatsApp gerade für Anbieter von Inhalten schon länger ein Thema. Immer mehr Verlage und Medien testen die Verbreitung ihrer Inhalte über die Broadcast-Funktion direkt auf die Smartphones ihrer Leser und Zuschauer (z.B. RP Online, t3n, RTL Next, n-tv). Entsprechend ist auch ein wachsender Kreis von Dienstleistern aktiv (z.B. InstaNews, WhatsService und WhatsATool des Swat.io-Partners atms), um die Anmeldungen zu verwalten und den schnellen Versand auch bei größeren Abonnenten-Zahlen sicherzustellen – gerade für Eilmeldungen ein wichtiges Feature.

Dabei haben die gängigen Tools immer auch einen Planungs- (für die Veröffentlichung) – und einen Servicepart (für die eingehenden Anfragen). Es bleiben aber eben Inseln, da es keine Anbindung an die Tools für die anderen Kanäle (u.a. Facebook und Twitter) gibt. Diese Lücke schließt nun Swat.io mit der neuen WhatsApp-Integration – die Planung und (in weiten Teilen auch) Umsetzung der redaktionellen Aktivitäten kann an einer Stelle bzw. in einem Tool erfolgen.

Screenshot Swat.io WhatsApp Calendar

Screenshot: Swat.io mit WhatsApp im Kalender

Erster Nutzer der neuen Schnittstelle ist der österreichische Radiosender „Hitradio Ö3“ (Anmeldung unter oe3.orf.at). Albert Malli, stellvertretender Senderchef, sieht hier vor allem den Kundendialog im Vordergrund:

WhatsApp sehen wir – anders als viele Zeitungsredaktionen – nicht nur als Kanal für Newsletter, sondern insbesondere als neue Möglichkeit, um mit unseren Hörern im Dialog zu bleiben. Wer uns schreibt, hat durchschnittlich innerhalb einer halben Stunde eine Antwort.

Neben der zeitgesteuerten (oder live angestossenen) Veröffentlichung via WhatsApp können aber eben auch im Dialogbereich Ressourcen gebündelt werden. Denn alle Anfragen via Whatsapp laufen – ebenso wie die Anfragen über Twitter, Facebook, etc. in ein gemeinsames Ticketsystem ein.

Screenshot Swat.io Whatsapp Tickets

Screenshot: Swat.io mit Whatsapp-Tickets

Eine solche Integration war jedenfalls überfällig – und könnte ein weiterer Schritt in Richtung eierlegender Wollmilchsau sein. Die Vorteile einer solchen Anbindung finden sich auch im Swat.io-Blog:

  • Einfache Registrierung zum Nachrichtendienst über ein Widget auf ihrer Website. Eine Willkommens-SMS erspart manuelles Eintippen einer Telefonnummer.
  • Planen und automatisches, zeitgesteuertes Versenden von Broadcast-Nachrichten an beliebig viele Abonnenten binnen kürzerster Zeit – “100% Newsflash-tauglich!”
  • Versenden von Broadcast-Nachrichten an Abonnenten bestimmter Interessensgebiete oder Kanäle (“Verkehr”, “News”, “Sport”, …)
  • Empfangen und Beantworten von Privatnachrichten ohne Zeitverzögerung!
  • Zuverlässige Skalierbarkeit – ob 100 oder 100.000 Abonnenten!
  • Unterstützung für Link-Shortening, Klick-Tracking und Emojis ?
  • Datenschutz und Kontrolle – Die Daten ihrer Abonnenten bleiben geschützt, als Anbieter behalten sie zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle über die Abonnenten-Daten

Wir sind gespannt, wie es weitergeht. Es steht zu erwarten, dass in Kürze weitere Tool-Anbieter eine WhatsApp-Integration in Angriff nehmen bzw. vorstellen werden – der Bedarf ist jedenfalls da. Bis dahin lohnt sich aber schon mal ein Blick auf Swat.io mit Whatsapp – mehr Infos und Testmöglichkeiten finden sich auf der Website von Swat.io.

MonitoringMatcher

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Hier schreiben vor allem Stefan Evertz und Katja Evertz – Gastautoren sind aber sehr willkommen (siehe auch Mission).